Die paradoxe Transformation im Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Vortrag von Prof. Dr. Druyen mit anschließender Diskussion
Veranstaltungsinformationen
Die soziale Transformation wird zukünftig für den Erfolg und die Entwicklung von Unternehmen zentral sein.
Prof. Dr. Thomas Druyen erforscht u.a. die psychologischen Auswirkungen der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz und der Robotik auf unsere Lebens- und Gesellschaftsverhältnisse. Seine Aussage zur Veränderung, die durch die KI bewirkt wird: „Das Verhältnis des Menschen zu sich selbst“.
Seit knapp einem Jahr sind wir im InnoZent OWL Netzwerk dabei, das abstrakte Thema „Soziale Transformation der Wirtschaft“ in Gesprächen aufzubrechen, also Fragen zu stellen, wie:
Was bedeutet das überhaupt? Welche Zielbilder gibt es dafür? Welche Akteure gibt es, die hier schon aktiv sind? Wie könnte das Thema für Unternehmen erschlossen werden, um sie auf die Anforderungen und Herausforderungen einer solchen Transformation vorzubereiten?
Die soziale Transformation wird zukünftig für den Erfolg und die Entwicklung der Unternehmen zentral sein.
Ein Stück weit ist dieses Thema bereits in der Kreislaufwirtschaft angelegt und darüber hinaus ist es auch nicht wirklich neu. Für Impulsgeber wie Simon Sinek (The Golden Circle) oder auch Frederic Laloux (Reinventing Organizations) ist ein anderes Miteinander schon lange Teil einer unternehmerischen Erfolgsstrategie.
Wieso ist aber gerade jetzt die Zeit, sich verstärkt Gedanken zu machen?
Weil die Forschungen von Prof. Druyen konkrete Auswirkungen auf unternehmerisches Handeln haben:
Was bedeutet es für unsere Organisation und unsere Geschäftsmodelle, wenn Wertschöpfung in weiten Teilen losgelöst von den Beschäftigten erfolgt?
Welche Rolle und welche Form hat dann noch wirtschaftliches und unternehmerisches Handeln und an welchen Stellen gerät mein Geschäftsmodell mittel- bis langfristig unter Druck oder funktioniert einfach nicht mehr?
Wem das unrelevant für Unternehmen erscheint, dem seien die ersten Auswirkungen des Einsatzes der sogenannten KI-Technologie ins Gedächtnis gerufen. Als Ende der 1990er-Jahre der IBM-Computer Deep Blue gegen den Schachweltmeister Garry Kasparov gewann, wurde das gewürdigt, aber die reine Kombinatorik und vorausschauende Bewertung von Zügen war weit entfernt davon, den Menschen in seiner Rolle als Teil der Wertschöpfung in der Breite abzulösen. Die Entwicklung von Rechenleistung und sich durch die Verfügbarkeit von Daten beschleunigenden Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens treiben die Entwicklung der KI bis heute immmer schneller voran. Seit OpenAI Ende des Jahres 2022 den Chatbot ChatGPT zur Nutzung freigegeben hat, haben sich in den letzten drei Jahren rasante Anwendungen und Veränderungen nicht nur in der Wirtschaft ergeben. Es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, um zu erahnen, dass KI massive Veränderungen in unseren Lebensbereichen und insbesondere in der Art zu Wirtschaften haben wird.
Wir sollten vorbereitet sein und diese Veränderungen für unseren Wirkungskreis mitgestalten.
Der InnoZent OWL e.V. hat sich als Netzwerk von insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen das Ziel gesetzt, Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Forschung für die Entwicklung innovativer Verfahren, Produkte und Dienstleistungen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung systematisch zu nutzen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern im Netzwerk erkennen und thematisieren wir frühzeitig, Trends und Themen mit hohen Veränderungspotentialen.
Informationen
| Anmeldung | Per Online-Anmeldung: https://www.innozent-owl.de/18092025-die-paradoxe-transformation-im-zeitalter-der-kuenstlichen-intelligenz/ Oder per E-Mail: info@innozentowl.de Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. |
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