Ausstellung: SPUREN

Veranstaltungsinformationen

00:00 bis 23:59
© Svenja Langer

Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl der entstandenen künstlerisch-praktischen Masterarbeit und kann vom 12. bis zum 18. Juli zu folgenden Öffnungszeiten im Raum für Kunst (Kamp 21, 33098 Paderborn) besucht werden: Mo-Mi, Fr-So: 15 - 18h, Do: 17 - 19h

Vernissage: 11. Juli, 18 Uhr.
Eintritt ohne Test und ohne Termin.
Der Eintritt ist frei. 

Die mit dem Preis der Bremer AG für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnete kunstpraktische Masterarbeit von Svenja Langer befasst sich mit dem Thema ‚Spuren‘ und befragt insbesondere den Untersuchungsgegenstand des ‚Risses‘ mit medienübergreifenden Mitteln aus unterschiedlichen Perspektiven heraus. Es stehen zwei Untersuchungsebenen im Vordergrund: zum einen die künstlerische Auseinandersetzung mit der gefundenen Spur als Motivspender für künstlerische Transformationsprozesse und zum anderen die Auseinandersetzung mit der selbst erzeugten Spur durch plastische Handlungsformen wie ‚Schneiden‘, ‚Reißen‘ und ‚Schießen‘. 

Malereien, klein- und großformatige Holzschnitte und -drucke und eine textile Arbeit in Form eines Arrangements entworfener ‚Metalkutten‘ basieren z. B. auf dem Motiv von fotografisch dokumentierten Rissen in Agavenblättern und verbinden Kunst mit der Ästhetik und Kultur des Heavy Metals. Sandguss-Objekte aus Gips hingegen materialisieren die Agitation des ‚Schneidens‘ in das Material ‚Sand‘ und thematisieren dabei die Frage nach der Negativform von Schnitten und Rissen, indem sie den unsichtbaren Luftraum zu einem Objekt mit autonomer, plastischer Qualität transformieren. Mit Hilfe des Abdruckverfahrens wurde eine Sammlung klein- und großformatiger Tonobjekte angelegt, welche Risse im Betonboden Paderborns dokumentieren und archivieren. In großformatigen Zeichnungen übertragene und überlagerte Risse formieren sich zu informellen Knäueln. Sprünge in einer Glastafel materialisieren die minimalistische, plastische Handlungsform des ‚Schießens‘ auf das fragile Material Glas. Der Zerstörungsvorgang einer Glastafel wurde in Fotogrammen festgehalten und in einen abstrakten Stummfilm überführt u. v. m

Informationen

BeginnVernissage: 11. Juli, 18 Uhr. Eintritt ohne Test und ohne Termin. Der Eintritt ist frei. Ab 12.07.2021: Mo-Mi, Fr-So: 15 - 18h, Do: 17 - 19h