Leben wir in einer Leistungsgesellschaft?

Veranstaltungsinformationen

Philosophische Fragen an ein modernes Gerechtigkeitsprinzip

Donald Trump setzte vor und während seiner Präsidentschaft seinen eigenen Schwiegersohn für diverse politische Ämter und Funktionen ein. Nicht nur hierzulande war man darüber empört, da offensichtlich mehr nach persönlichen Beziehungen und dem „Günstlingsprinzip“ und weniger nach dem Leistungsprinzip entschieden wurde. Aber wie verfahren wir selbst bei der Vergabe von Positionen, Ämtern und sozial angesehenen Funktionen? Moderne Gesellschaften verweisen gern darauf, dass nicht die Herkunft oder der soziale Status, sondern allein die erbrachte Leistung darüber entscheiden soll, wer etwas „verdient“ und wer nicht.

In der philosophischen Gerechtigkeitsdiskussion ebenso wie in sozialwissenschaftlichen Analysen wurde dieses Prinzip allerdings seit jeher kritisiert. Wer mehr und wer weniger geleistet habe, das lasse sich ohnehin nicht objektiv feststellen.

Am Welttag der Philosophie möchte dieser Vortrag daher zum Mitdiskutieren einladen und den spannenden Fragen nach einer „gerechten Ordnung“ in einer sozial ungleichen Gesellschaft nachgehen. 

Informationen

AnmeldungEine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Eintritt

entgeltfrei