Gartenbilder von Max Liebermann

Vortrag mit Bildern

Veranstaltungsinformationen

In farbprächtigen Gemälden und Pastellen hat Max Liebermann (1847-1935) die sommerliche Stimmung seines Gartens am Berliner Wannsee festgehalten.
Der renommierte Maler, Mitbegründer der Berliner Secession und Sohn einer jüdischen Industriellenfamilie, kaufte 1909 eines der letzten Seegrundstücke am Wannsee.

Hier errichtete er eine imposante Villa und ließ sich bei der Gestaltung seines Gartens von Alfred Lichtwark - Fachmann für Reformgärten und Direktor der Hamburg Kunsthalle - beraten. 
Der Garten gestaltete sich zu einem einzigartigen Arrangement verschiedener Gartenräume. Hierzu zählt die großzügige Blumenterrasse, der üppig bepflanzte Nutz- und Staudengarten sowie die drei Heckengärten. Alles war durchdacht bis hin zu Blumenkübeln und Bänken. Alles hatte die Funktion, ein Gesamtkunstwerk zu bilden. 
Für Max Liebermann wurde der Garten zu einer unerschöpflichen Motivwelt. Er dokumentierte ihn malerisch aus immer neuen Perspektiven. Dabei interessierte ihn weniger die realistische Wiedergabe des Gartens. Vielmehr schuf er impressionistische Meisterwerke, die bestimmt sind von Licht und Atmosphäre sowie dem harmonischen Wechselspiel der Farben.
Die Referentin stellt neben den Gartenbildern Liebermanns auch die Gartengestaltung und die Biographie des Künstlers in groben Zügen vor.

Informationen

AnmeldungEine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Eintritt

15,00 Euro