In der Zeit vom Anfang Oktober 2023 bis voraussichtlich Ende September 2024 inspiziert der Stadtentwässerungsbetrieb der Stadt Paderborn (STEB) circa 23 Kilometer Abwasserkanäle, 614 Kontrollschächte sowie 2450 Hausanschlüsse in Paderborn- Dahl.

Die erforderlichen Reinigungs- und Inspektionsarbeiten finden verfahrensbedingt in mehreren, zeitlich voneinander getrennten Arbeitsschritten statt, die am jeweiligen Einsatzort jedoch in der Regel nur wenige Stunden andauern. Dennoch stellen die Arbeiten grundsätzlich einen kurzweiligen Eingriff in den öffentlichen Verkehr dar. In Einzelfällen können auch aufwendigere Verkehrsführungen notwendig werden, über die der STEB rechtzeitig informieren wird.

Die Arbeiten werden durch die vom STEB beauftragte Firma Lobbe Kanaltechnik GmbH aus Paderborn-Sennelager ausgeführt. Für Fragen oder Anregungen stehen die zuständigen Mitarbeiter beim STEB Herr Senf, 05251 / 88-12852 oder der Firma Lobbe Kanaltechnik GmbH, Herr Hoffmann, 05254 / 99510  gerne zur Verfügung. 

Grundvorrausetzung für eine fach- und umweltgerechte Abwasserableitung ist eine intakte Abwasserinfrastruktur. Somit ist es eine der wesentlichen Aufgaben des STEB die bestehende öffentliche Kanalisation im gesamten Stadtgebiet von Paderborn fortwährend zu prüfen und instand zu halten.Das Land Nordrhein-Westfalen hat mit der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser (SüwVO Abw) den rechtlichen Rahmen für diesen Überwachungsumfang festgelegt.

Zur Prüfung des baulichen Zustands der öffentlichen Kanalisation werden jährlich bis zu 70 Kilometer der mehr als 1.000 Kilometer umfassenden, öffentlichen Kanalisationsanlagen inspiziert. Auf Grundlage der Inspektionsdaten erfolgt die systematische und GIS-basierte Auswertung, Planung und Umsetzung der baulichen Kanalsanierung. Weitere interessante Informationen zum städtischen Kanalanalnetz hält der STEB für die Paderborner*innen auf seiner Webseite www.steb-paderborn.de bereit.

Für etwaige, zeitweilige Behinderungen im Straßenverkehr durch die Spül- und Inspektionsfahrzeuge bittet der STEB die Dahler*innen um Verständnis.