Beylikdüzü (Türkei)

Beylikdüzü ist eine Stadtgemeinde in der Provinz Istanbul in der Türkei. Die Stadt befindet sich auf der europäischen Seite Istanbuls. Beylikdüzü weist eine Fläche von 39 km² und eine Bevölkerung von 415.290 Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand 2024) auf und ist ein modernes und aufstrebendes Stadtviertel Istanbuls.

Allgemeine Informationen

Die Ursprünge von Beylikdüzü lassen sich bis in das 2. Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgen, als griechische Siedler aus Byzantion das Gebiet als Bauerndorf nutzten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Erholungsgebiet für die Bewohnerinnen und Bewohner Konstantinopels. Nach der Gründung der Türkischen Republik wurde das Gebiet bis 2003 als "Kavaklı" bezeichnet. Die Bezeichnung leitet sich von der Tatsache ab, dass die Region zahlreiche Pappeln aufweist. Der heutige Name "Beylikdüzü" lässt sich mit "Ebenen der Bey" übersetzen. Diese Übersetzung verweist auf die historische Bedeutung des Gebiets.

Nach dem Erdbeben von Gölcük im Jahr 1999 verzeichnete Beylikdüzü einen signifikanten Anstieg der Bevölkerungszahl, da zahlreiche Istanbuler in sicherere Regionen zogen. Die Erweiterung des Metrobus-Systems zwischen Avcılar und Beylikdüzü führte zu einer signifikanten Verbesserung der Anbindung an das Stadtzentrum und den Atatürk-Flughafen. Beylikdüzü hat sich zu einem bedeutenden Zentrum für Wohn- und Gewerbeinvestitionen entwickelt und verzeichnet eine signifikant hohe Zuwanderung, die auf die attraktive Infrastruktur und die hohe Lebensqualität zurückzuführen ist.

Beylikdüzü offeriert seinen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Besuchenden ein breites Spektrum an kulturellen Freizeitmöglichkeiten. Die Küstenlinie des Marmarameers eignet sich in hohem Maße für Spaziergänge und Erholung, während zahlreiche Parks und Grünflächen das Stadtbild prägen. Darüber hinaus tragen kulturelle Veranstaltungen und Festivals, die in regelmäßigen Abständen stattfinden, zur Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens bei.

Partnerschaftsarbeit

Ansprechpartnerin und Trägerin der Städtefreundschaft ist die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. (Öffnet in einem neuen Tab) mit dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Weigel. Der Verein möchte die Geschichte und Kultur des Landes für die deutsche Bevölkerung zugänglich machen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, in der Paderborner Region die Beziehungen zwischen der türkischstämmigen und deutschen Bevölkerung zu pflegen. Ihr Anliegen ist der interkulturelle Austausch zum besseren Verständnis füreinander. Insbesondere die freundschaftliche Zusammenarbeit auf allen Gebieten, besonders im kulturellen, sportlichen, schulischen, sozialen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich, sowie Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger beider Städte sollen gefördert und gefestigt werden. 

Der Verein setzt sich dafür ein, dass ein nachhaltiger Austausch sowohl auf zivilgesellschaftlicher als auch auf kommunaler Ebene möglich ist, insbesondere zu Themen wie Gleichstellung und Menschenrechte.