Seit vielen Jahren erhält die Praxis der Meditation immer größere Aufmerksamkeit. Dabei bleibt oft unklar, worum es sich bei dieser Übung eigentlich handelt. Meist wird sie als buddhistische Praxis verstanden, wobei der Begriff und auch die Praxis der Meditation eigentlich christlichen Ursprungs sind. Dies wirft die Frage auf, wie Buddhisten eigentlich ihre Praxis der Stille verstehen und in welchem Verhältnis dieses Verständnis zum
christlichen Begri der Meditation steht.
Dieser Fragen wollen wir uns auf einem Podium widmen, auf dem nach zwei kurzen Einleitungsvorträgen der katholische Theologe Daniel Rumel mit dem buddhistischen Gelehrten Dhammananda Thammannawe ins Gespräch kommt. Selbstverständlich wird auch reichlich Zeit für Rückfragen eingeplant.

Dr. Dhammananda Thammannawe:
Studierte Buddhismus an der Universität Kelaniya, Sri Lanka und Religionswissenschaft an der Philipps Universität Marburg; Promotion an der Ruhr-Universität Bochum.

Dr. des. theol. Daniel Rumel:
Studierte Theologie, Mathematik und Philosophie in Paderborn und
Münster, Promovierte im Fach Theologie in Paderborn.