„Ein Satz hat mit einem Mal alles zerstört, woran ich geglaubt habe: Silke hat sich umgebracht.“

Wenn ein geliebter Mensch nicht mehr leben will, bricht für die Hinterbliebenen eine Welt zusammen. Zurück bleiben Schock, Wut, Schuldgefühle, das langsame Begreifen – und Fragen, auf die es wohl nie Antworten geben wird.

Genau in dieser Situation setzt Maira Stork mit ihrem Buch an. Sie begleitet Trauernde auf ihrem Weg, beschreibt die Phasen des Abschieds und ermutigt dazu, eigene Gedanken und Gefühle zuzulassen und festzuhalten.
In ihrer Lesung öffnet sie darüber hinaus einen sehr persönlichen Zugang: Mit medialen Arbeiten – einem Audio-Feature und einem Animationskurzfilm – verarbeitet sie den Suizid ihrer Mutter. Ergänzt durch ausgewählte Musikstücke entsteht so ein besonderer Rahmen, in dem Trauer Platz findet, aber auch Momente der Ruhe möglich sind.
Im Anschluss sind die Zuhörer herzlich zu einem offenen Gespräch eingeladen.