Der 1916 gegründete Friedhof wurde als kommunale Anlage geschaffen,  ist  aber  mehr  das  Werk  des  Privatmannes Josef Temme. Die Einweihung des Friedhofs fand am 02. November 1921 statt. Typisch für diesen Friedhof ist der relativ dichte Bestand an Kiefern, die diesem Friedhof auch den Namen gaben. Die Ehrung der gefallenen Soldaten war Josef Temme ein großes Anliegen.

Im Zentrum des Friedhofs ist ein Ehrenhain für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges und eine Kriegerehrung für die Opfer des Zweiten Weltkrieges angelegt. Ein weiteres Gräberfeld für die Gefallenen im Zweiten Weltkrieg gibt es seit 1958 . Die Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof wurde aus diesem Grund ursprünglich auch als Kriegergedächniskapelle erbaut, erkennbar an den Motiven der Bleiglasfenster. Sie ist die einzige Kapelle im Fachwerkstil der Stadt. Die Holzreliefs der Kreuzwegstationen wurden 1920 in St. Ulrich von dem Tiroler Franz Martiner gefertigt (damals 500 Mark pro Station). Es sind vier Doppelstationen und sechs Einzelstationen. Die Entwürfe für die gemauerten Stationen hatte Regierungsbaumeister Rubarth aus Godesberg angefertigt und wurden in Schloss Neuhaus vom Bauunternehmer Siemen gebaut. Heute hat der Friedhof eine Gesamtgröße von ca. 83 000 m²   mit 4437 Gräbern. Auf  dem Waldfriedhof finden jährlich ca. 180 Beisetzungen statt.

Größe des Friedhofs: ca. 8,3 ha
Anzahl der Gräber: 4437
Sitzplätze In der Kapelle: 50

Adresse des Friedhofs
Josef-Temme-Weg 30, 33104 Paderborn

Öffnungszeiten
Der Friedhof ist ganztägig geöffnet.

Verkehrsanbindung
Deutsche Bahn  
Haltestelle: Schloss Neuhaus

Padersprinter: Linien 11, 12, 58
Haltestelle: Dubelohstraße, Schatenweg

Friedhofsmeister
Markus Wieczorek-Schlüter
Telefon 0 52 54 / 78 40
Fax 0 52 54/  80 6318
E-Mail: m.wieczorek-schlueterpaderbornde

Sprechzeiten
Montag- Donnerstag 14.30 Uhr-16.00 Uhr

Friedhofsverwaltung
Ansprechpartner und Adresse der Friedhofsverwaltung

Friedhofsträger
Stadt Paderborn - Amt für Umweltschutz und Grünflächen