Stadtmuseum Paderborn

Modern, lebendig und ungewöhnlich: Das Stadtmuseum Paderborn im Herzen der Stadt, nahe des Paderquellgebietes und des Doms, untersucht die historische Dimension der städtischen Identität, die sich in Bildern, Gebäuden, historischen Sammlungen und Erinnerungen zeigt.

© Stadt Paderborn

Neben zahlreichen Modellen, Medien- und Hörstationen, die ein vergangenes Stadtbild wieder lebendig werden lassen, ist der „Objektspeicher“, der die Vielfalt der kulturhistorischen Sammlungen der Stadt Paderborn und anderer zeigt, zentraler Ausstellungsraum des Museums. Einzigartig für den Museumsstandort ist der Kreuzgang und der Garten des von Bischof Meinwerk gegründeten Abdinghofklosters aus dem Jahr 1015/16. Im „Offenen Foyer“ widmet sich das Stadtmuseum Themen der städtischen Gegenwart und der Zukunft. Hier werden neben Vorträgen, Konzerten und Theateraufführungen aktuelle künstlerische Positionen und Tendenzen in Sonderausstellungen gezeigt. Kulturhistorische Ausstellungen haben hier ebenfalls ihren Platz. Im „Stadtlabor“ können Erwachsene, Kinder und Jugendliche zum Forscher der über 1200-jährigen Stadtgeschichte werden. Regelmäßige öffentliche Führungen runden das Angebot ab.

Kontaktadresse:
Stadtmuseum Paderborn
Am Abdinghof 11, 33098 Paderborn
Tel. 05251 88-11247
Fax 05251 88-2141
stadtmuseumpaderbornde

Weitere Informationen - auch zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen - finden Sie auf der Internetseite des Museums.

© Stadt PaderbornStadtmuseum Paderborn

Aktuelle Ausstellung:

Du wirst staunen! Der Bildhauer Josef Rikus (1923-1989)
25. Februar - 11. Juni 2023

Gemeinsam mit dem Diözesanmuseum Paderborn veranstaltet das Stadtmuseum Paderborn eine Doppelausstellung zum 100. Geburtstag des Bildhauers Josef Rikus. Bekannt ist Josef Rikus vor allem als Bildhauer kraftvoller, stark plastisch gearbeiteten Formen und Figuren im öffentlichen Raum. Für Paderborn gestaltete er unter anderem das Mahnmal am Busdorfwall, das Wegekreuz am Gierstor und den Neptunbrunnen auf dem Marktplatz. In Ostwestfalen gehört Josef Rikus zu den wichtigsten und produktivsten bildenden Künstlern seiner Zeit. Josef Rikus wurde am 28. Februar 1923 in Paderborner geboren. Nach kurzer, dramatischer Militärzeit begann 1944 seine künstlerische Ausbildung. Besonders prägte ihn sein Lehrer Karl Knappe in München (1947-1952). Wie er bevorzugte Rikus zunächst Holz für seine zarten, beinahe zerbrechlichen Arbeiten. Später wurden Stein, Beton und Bronze die hauptsächlichen Werkstoffe von Josef Rikus. Viele seiner Werke wirken abstrahierend expressiv sowie konstruktivistisch streng.
Die Doppelausstellung macht besonders die Vielseitigkeit des Künstlers Josef Rikus deutlich. Er schuf Kirchenausstattungen, Mahn- und Denkmale, Fassaden und Brunnen. Jede Aufgabe forderte vom Künstler ihre eigene Ausdrucksform, die Rikus mit großem Einfühlungsvermögen, tiefer Religiosität und kreativer Energie erarbeitete. Der Künstler starb 1989 im Alter von 66 Jahren.

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